1. KUNDENKATEGORISIERUNG

Banc De Binary GmbH, nachfolgend “das Unternehmen”, informiert die potenziellen Kunden bezüglich der vom Unternehmen verwendeten Kundenkategorisierung, vor der Aufnahme von Geschäftsbeziehungen mit seinen potenziellen Kunden und setzt diese hinsichtlich der Kategorie, in der diese durch das Unternehmen zunächst eingestuft werden, in Kenntnis. Kunden werden wie folgt und basierend auf den untenstehenden Kriterien kategorisiert:

1. Geeignete Geschäftspartner

Das Unternehmen, wenn es mit geeigneten Geschäftspartnern zu tun hat, ist von wichtigen Verpflichtungen, darunter den Wohlverhaltensregeln, bestmögliche Ausführung sowie Vorschriften für die Bearbeitung von Kundenaufträgen entbunden. Zu diesem Zweck können geeignete Geschäftspartner unter eine der folgenden Kategorien fallen:

• Investmentfirmen
• Kreditinstitute
• Versicherungsunternehmen
• OGAW-Richtlinie und deren Verwaltungsgesellschaften
• Pensionsfonds und deren Verwaltungsgesellschaften
• Andere Finanzinstitute die nach dem Gemeinschaftsrecht oder nationalem Recht zugelassen und reguliert sind
• Rohstoff- und Rohstoffderivathändler (die auf eigene Rechnung handeln)
• Nationale Regierungen und deren Einrichtungen, einschließlich öffentlicher Stellen der staatlichen Schuldenverwaltung
• Zentralbanken
• Supranationale Organisationen
• Drittstaateneinrichtungen, die den oben aufgeführten Kategorien gleichzusetzen sind

1. Professionelle Kunden

Ein professioneller Kunde ist ein Kunde der über Erfahrung, Wissen und Expertise verfügt, damit er seine eigenen Investmententscheidungen treffen kann und das involvierte Risiko angemessen einzuschätzen weiß. Um als professioneller Kunde zu gelten, muss der Kunde unter eine der folgenden Kategorien fallen:

• Instanzen, die zugelassen oder reguliert sein müssen, um auf den Finanzmärkten tätig zu sein, entweder von Mitgliederstaaten oder Drittstaaten wie:

1. Kreditinstitutionen
2. Investmentfirmen

iii. Sonstige zugelassene oder regulierte Finanzinstitutionen

1. Versicherungsunternehmen
2. Gemeinschaftliche Anlageprogramme und Verwaltungsgesellschaften solcher Programme
3. Pensionsfonds und Verwaltungsgesellschaften solcher Fonds

vii. Rohstoff- und Rohstoffderivatehändler

viii. Einwohner

1. Andere institutionelle Anleger

• Großunternehmen die mindestens zwei der folgenden Größenanforderungen, auf proportionaler Basis, erfüllen:

20. Jahresbilanzsumme von mindestens 20.000.000 EUR
21. Nettoumsatz von mindestens 40.000.000 EUR

iii. Eigenmittel von mindestens 2.000.000 EUR

• Nationale und regionale Regierungen sowie öffentliche Institutionen
• Andere institutionelle Anleger

Andere institutionelle Anleger, deren Haupttätigkeit in der Anlage in Finanzinstrumenten besteht, einschließlich Einrichtungen, welche die wertpapiermäßige Unterlegung von Anlagen oder anderen Finanzierungsgeschäften betreiben.

1. Kleinanleger

Jeder Kunde, der weder ein zulässiger Geschäftspartner noch ein professioneller Kunde ist, ist ein Kleinanleger.

1. OPTION ZU ÄNDERUNG DER KLASSIFIKATION

Es wird darauf hingewiesen, das es einem zulässigen Geschäftspartner oder professionellen Kunde erlaubt ist eine nichtprofessionelle Behandlung zu beantragen und das Unternehmen kann sich damit einverstanden erklären ein höheres Schutzniveau zu gewähren. In dieser Hinsicht informiert das Unternehmen seinen Kunden schriftlich von der Option als Kleinanleger klassifiziert zu werden. Das Unternehmen fährt mit dieser Tätigkeit fort, um ein einheitliches Maß an Sicherheit allen seinen Kunden bieten zu können.

Das höhere Schutzniveau wird dann durch das Unternehmen gewährt, wenn der Kunde eine schriftliche Übereinkunft mit dem Unternehmen dahingehend trifft, dass dieser nicht als professioneller Kunde behandelt wird. Die Verantwortung ein höheres Schutzniveau zu beantragen obliegt dem Kunden, der als professioneller Kunde eingestuft ist, , wenn er sich nicht in der Position befindet die mit der Anlage verbundenen Risiken nicht korrekt beurteilen oder das an den Transaktionen involvierte Risiken handzuhaben.

Außerdem dürfen Kunden, die zu Beginn durch das Unternehmen als Kleinanleger eingestuft wurden , beantragen, als professionelle Kunden behandelt zu werden, vorausgesetzt dass mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllt werden:

• Der Kunde hat während der zehn vorhergehenden Quartale durchschnittlich pro Quartal 10 Geschäfte von erheblichem Umfang getätigt.
• Die Größe des Finanzinstrument-Portfolio des Kunden übersteigt 500.000 EUR
• Der Kunde ist oder war mindestens für ein Jahr in einer beruflichen Stellung im Finanzsektor tätig, welche Kenntnisse über die geplanten Geschäfte oder Services erfordert.

ANTRAG FÜR EINE ANDERE KATEGORISIERUNG

Gemäß des obigen Abschnitts II, kann der folgende Antrag dem Unternehmen eingereicht werden:

1. a) Ein Kleinanleger der beantragt als ein professioneller Kunde eingestuft zu werden. In diesem Fall wird dem Kunden ein niedrigeres Schutzniveau gewährt werden.
2. b) Ein professioneller Kunde der beantragt als ein Kleinanleger eingestuft zu werden. In diesem Fall beantragt der Kunde ein höheres Schutzniveau.
3. c) Ein zulässiger Geschäftspartner der beantragt als ein professioneller Kunde oder Kleinanleger eingestuft zu werden. In diesem Fall beantragt der Kunde ein höheres Schutzniveau.

Das Unternehmen behält sich das Recht vor jeglichen der obigen Anträge für eine andere Kategorisierung abzulehnen.

SCHUTZRECHTE

Kleinanleger/ Professionelle Kunden

Behandelt das Unternehmen den Kunden als einen Kleinanleger, wird/werden er/sie/sie auf mehr Schutz gemäß dem Gesetz berechtigt sein, als der Kunde als ein professioneller Kunde berechtigt war. Insgesamt sind die zusätzlichen Schutzmaßnahmen, zu denen Kleinanleger berechtigt sind, wie folgt:

1. a) Einem Kleinanleger wird hinsichtlich dem Unternehmen, seinen Dienstleistungen und jeglichen Investments, seinen Kosten, Provisionen, Gebühren und Entgelten sowie der Sicherung der Kundenfinanzinstrumente und Kundengelder mehr Informationen gegeben.

1. b) Nach dem Recht, wo das Unternehmen Investmentdienstleistungen erbringt, die keine Investmentberatung darstellt (in Form persönlicher Empfehlungen) oder diskreditionärer Portfolioverwaltung, kann das Unternehmen einen Kleinanleger bitten bezüglich seiner Kenntnisse und Erfahrungen im Anlagebereich hinsichtlich der angebotenen oder gewünschten Art von Produkten oder Dienstleistungen Auskunft zu geben, damit die Investmentfirma beurteilen kann, ob die angestrebte Investmentdienstleistung oder das Produkt für den Kunden geeignet ist. Falls das Unternehmen auf Grundlage der erhaltenen Informationen glaubt, dass das Produkt oder die Dienstleistung für einen Kleinanleger nicht geeignet ist, wird es den Kunden entsprechend warnen. Bitte beachten Sie, dass das Unternehmen nicht dazu verpflichtet ist für die im Gesetz vorgesehenen Fälle die Eignung zu beurteilen.

Das Unternehmen ist berechtigt, davon auszugehen, das ein professioneller Kunde über die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen verfügt, um die Risiken die in den betreffenden Investmentdienstleistungen oder Geschäften involviert sind oder der Art von Geschäften oder Produkten, für die er als professioneller Kunde eingestuft ist, zu erkennen.

Somit, und anders als mit einem Kleinanleger sollte das Unternehmen allgemein keine Zusatzinformationen von den Kunden für den Zwecke der Eignungsbewertung für diese Produkte und Dienstleistungen, für welche sie als professionelle Kunden eingestuft wurden sind, erhalten.

1. c) Bei der Auftragsausführung müssen Investmentfirmen und Kreditinstitutionen, die Investmentdienstleistungen anbieten, alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen um das zu erreichen was als die „beste Ausführung“ des Kundenauftrags bekannt ist und was bedeutet das bestmögliche Ergebnis für ihre Kunden zu erreichen.

Führt das Unternehmen einen Auftrag für einen Kleinanleger aus, wird das bestmögliche Ergebnis hinsichtlich des Gesamtentgelts, das heißt des Finanzinstrumentpreises und der mit der Auftragsausführung verbundenen Kosten bestimmt, wobei die letztgenannten Kosten alle dem Kunden entstehenden Auslagen umfassen, die unmittelbar mit der Ausführung des Auftrags zusammenhängen, einschließlich Ausführungsplatzgebühren, Clearing- und Abwicklungsgebühren sowie aller sonstigen Kosten, die an Dritte gezahlt werden, die an der Auftragsausführung beteiligt sind.

Wenn professionellen Kunden die beste Ausführung geboten wird, ist das Unternehmen nicht dazu verpflichtet die Gesamtkosten der Transaktion als wichtigsten Faktor für das Erreichen der besten Ausführung für diese zu priorisieren.

1. d) Investmentfirmen und Kreditinstitutionen die Investmentdienstleistungen anbieten, müssen von Kunden solche Informationen einholen, die sie benötigen, um die wesentlichen Fakten bezüglich des Kunden zu erfassen und unter Berücksichtigung der Art und des Umfangs der betreffenden Dienstleistung nach vernünftigen Ermessen davon ausgehen zu können, dass das Geschäft, das dem Kunden empfohlen oder im Rahmen einer Portfolioverwaltungsdienstleistung getätigt werden soll, die folgenden Anforderungen erfüllt:

1. i) Es entspricht den Anlagezielen des betreffenden Kunden;
2. ii) es ist so beschaffen, dass etwaige mit dem Geschäft einhergehende Anlagerisiken für den Kunden seinen Anlagezielen entsprechend finanziell tragbar sind;

iii) es ist so beschaffen, dass der Kunde mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen, die mit dem Geschäft oder der Verwaltung seines Portfolios einhergehenden Risiken verstehen kann

Erbringt das Unternehmen für einen professionellen Kunden eine Investmentdienstleistung, so ist es dazu berechtigt, davon auszugehen, dass der Kunde in Bezug auf die Produkte, Geschäfte und Dienstleistungen, für die er als professioneller Kunde eingestuft ist, über die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen im Sinne des obigen Absatz (iii) verfügt.

Außerdem kann das Unternehmen, unter bestimmten Umständen, dazu berechtigt sein anzunehmen, dass ein professioneller Kunde finanziell in der Lage ist alle bestehenden Investmentrisiken bei seinen Anlagezielen zu tragen.

1. e) Das Unternehmen muss Kleinanleger über wesentliche Schwierigkeiten, die für die ordnungsgemäße Durchführung ihres Auftrags/ihrer Aufträge relevant sind, sobald diese die Schwierigkeiten bemerken, informieren.

1. f) Das Unternehmen ist dazu verpflichtet Kleinanleger folgendes anzubieten:

1. i) Mehr Informationen als professionellen Kunden in Bezug auf einen nicht der Portfolioverwaltung betreffenden Auftragsausführung zu geben.

1. ii) Regelmäßige Kontoauszüge hinsichtlich der Portfolioverwaltungstätigkeiten, die in ihrem Namen durchgeführt werden und häufiger als bei professionellen Kunden sind,

1. g) Wenn das Unternehmen bei der Ausführung von Portfoliogeschäften für Kleinanleger und der Führung von Kleinanlegerkonten, die eine ungedecktePosition bei einem Geschäft mit eventuellen Verbindlichkeiten enthalten, sollte es dem Kleinanleger auch Verluste mitteilen, die einen etwaigen, zuvor zwischen dem Unternehmen und ihm vereinbarten Schwellenwert übersteigen, und zwar spätestens am Ende des Geschäftstags, an dem der Schwellenwert überschritten wird oder - falls der Schwellenwert an einem geschäftsfreien Tag überschritten wird - am Ende des folgenden Geschäftstags.

1. h) Wenn das Unternehmen das für einen neuen Kleinanleger eine andere Investmentdienstleistung anbietet, muss das Unternehmen eine schriftliche Rahmenvereinbarung mit dem Kunden abschließen, in der die wesentlichen Rechte und Pflichten des Unternehmens und des Kunden niedergelegt sind.

1. i) Wir verwenden keine Finanzinstrumente, die im Namen eines Kunden gehalten werden, auf unsere eigene Rechnung oder die Rechnung eines anderen Kunden von uns, ohne die vorherige ausdrückliche Zustimmung des Kunden für die Verwendung der Instrumente zu genau festgelegten Bestimmungen, was im Falles eines Kleinanlegers durch dessen Unterschrift oder eine gleichwertige andere Weise zu belegen ist.
2. j) Kleinanleger können gegebenenfalls zu einer Entschädigung laut des Einlagensicherungsfonds für Bankkunden oder dem Einlagensicherungsfond für Kunden von Investmentfirmen berechtigt sind.
3. k) Geeignete Geschäftspartner

Wenn das Unternehmen den Kunden als geeigneten Geschäftspartner behandelt, wird der Kunde gemäß dem Gesetz zu weniger Schutz als er/sie/sie wäre berechtigt sein, als er/sie/sie als professioneller Kunde berechtigt war. Insbesondere und zusätzlich zu dem oben erwähnten:

1. a) Das Unternehmen muss dem Kunden nicht die beste Ausführung für den Auftrag des Kunden anbieten;

1. b) Das Unternehmen muss den Kunden über keine Gebühren oder Provisionen, welche das Unternehmen zahlt oder erhält, informieren;

1. c) Das Unternehmen muss nicht die Eignung eines Produkts oder einer Dienstleistung, die es einem Kunden anbietet beurteilen, aber kann annehmen, dass der Kunde das Wissen verfügt das für ihn/sie/ihnen geeignetste Produkt oder Dienstleistung zu wählen und dass er/sie/sie finanziell fähig ist/sind jegliche Investmentrisiken, die mit seinen/ihren/ihren Anlagezielen bestehen, zu tragen;

1. d) Das Unternehmen muss den Kunden nicht über das Unternehmen, dessen Dienstleistungen und die Vereinbarungen, durch welche das Unternehmen bezahlt wird, informieren
2. e) Das Unternehmen muss dem Kunden keine Risikoaufklärung zu Produkten oder Dienstleistungen geben, welche er/sie vom Unternehmen aussucht/aussuchen; und

1. f) das Unternehmen muss dem Kunden keine Berichte bezüglich der Ausführung seiner/ihrer/ihrer Aufträge oder der Verwaltung seiner/ihrer/ihrer Investments geben.